Manchmal hat man ja wirklich Glück! Als ich vor kurzem mal wieder mit einem vollen Kofferraum mit diversem Elektroschrott auf dem Wertstoffhof war, viel mein Blick auf ein mir gut bekanntes Gerät – eine A77 – für die Jüngeren: eine bekanntes Spulentonband von Revox. Rasch rausgeangelt und zum Auto gebracht – bevor es noch einer der Aufpasser sieht – da sagt der Herr neben mir: „Dann könnten wir doch auch gleich direkt umpacken, ich habe da noch mehr“ und hält mir einen A720 hin. Es stellte sich heraus, daß er insgesamt 2 dieser schönen Preceiver hatte, zwar deutlich verdreckt, aber immerhin mit allen Knöpfen.
So klappte es wieder einmal nicht in der Garage Platz zu schaffen – und dabei brauchte ich den doch dringend für meine neue BMW F800R – aber das ist eine andere Geschichte!
Wieder zu Hause angekommen habe ich mir die beiden dann angesehen. Der eine hatte einen auf ersten Blick erkennbaren geplatzen Entstörkondensator am Netzeingang und eine defekte Primärsicherung, der andere eine lose Achse des Eingangsumschalters, aber sonst keine optisch erkennbaren Schäden. Auffallend die saubere Bauweise, alles auf einzelnen Platinen aufgebaut, sauber verlegte Kabelbäume, jeweils mit Steckern versehen zum leichten Ausbau eines Segmentes. Solides Metallchassis, verschraubt und komplett zerlegbar für die Wartung. Da man inzwischen auf dem FTP-Server von Studer alle Bedienungsanleitungen und Servicehandbücher bekommt, konnte es also losgehen.
Ich habe dann zuerst bei Nummer 1 den Kondensator gewechselt und das Netzteil ausgebaut. Danach waren alle Spannungen auf der Sekundärseite des Netztrafos vorhanden. Üblicherweise wir empfohlen, jetzt gleich mit dem Ersetzen der Kondensatoren anzufangen. Meine Erfahrung ist das man insgesamt nur sehr selten wirklich defekte Kodensatoren findet. Ein Kapazitätsverlust verhindert meistens nicht die grundsätzliche Funktion. Selbst bei Röhrengeräten, die ja noch mal 20 Jahre älter sind als der A-720 funktionieren die Netzteilelkos fast immer noch ausreichend. Also habe ich erst mal das Netzteil wieder angesteckt – dabei den Steckverbinder zum „Rest“ noch gezogen lassen, und nachgemessen. Siehe da, alle Spannungen vorhanden, selbst die offenen Trimmpotis funktionierten noch problemlos und ließen schnell alle Ausgängen auf den Nennwert einstellen.
Jetzt kann man es ohne größeres Risiko wagen, das Gerät zu testen. Und siehe da, alle Eingänge funktionieren, leichtes Kratzen der Umschalter, insgesamt auf der NF-Seite nur ein paar Kleinigkeiten (Tape-Monitor Schalter 2 rastet nicht ein). Aber kein Empfang auf UKW, Feldstärkeinstrument defekt, Nixies leuchten, Frequenzanzeige ändert sich auch beim Drehen am Abstimmrad, aber mehr nicht. Ein kurzer Check zeigt das der Oszillator kein Signal liefert, nicht mal der Quarzoszillator in der PLL schwingt.
Also habe ich mir mal Nummer 2 vorgenommen: Funktionierender UKW Empfang, aber nur Mono, Anzeigeinstrument für die Feldstärke auch defekt, keine Funktion des Balancereglers, durchgenudelte Madenschraube des Abstimmknopfes. Augenscheinlich hatte man schon mal nicht nur die Frontplatte unprofessionell abgenommen, sondern man sah auch handwerklich schlechte Lötstellen am Balanceregler.
Es bot sich also an, Nummer 2 als Ausgang für eine Restaurierung zu nehmen, und zunächst die intakte Schalterplatine aus (1) einzubauen. Hier stellt sich jetzt die Frage, welche Bauteile man ersetzen will. Grundsätzlich mache ich beim Kondensator-Voodoo nicht mit. Wenn man sich mal einen alten Sitralverstärker wie z.B. V276 anschaut, findet man dort zahlreiche Elkos im Signalweg, ohne das irgendjemand je von schlechtem Klang gesprochen hat. Zwingend sollte man nur den Entstörkondensator im Netzeingang tauschen (Wima MP-3-X2).
Andererseits haben ältere Tantalelkos einen denkbar schlechten Ruf, sie mögen es vor allem Fehlpolungen nicht, wohl selbst bei kleinen Spannungen wie sie bei NF Signalen vorkommen, wenn der Kondensator nicht entsprechend vorgespannt ist. Für die kleineren Elkos bis 1μF bieten sich Wima MKS-2 Folienkondensatoren an, die haben genau das passende Rastermaß vom 5 mm. Für alle anderen Elkos habe ich Panasonic Low ESR genommen. Alle Bauteile zusammen kosten ca. 20€ bei Reichelt. Das sich der Austausch der Tantalelkos lohnt, wird sich noch erweisen.
Das Netzteil wird zunächst gesäubert, anschließend werden die Kondensatoren und die 3 Trimmpotis ausgetauscht. Will man das Netzteil extern testen, muß man beachten das die +5 bzw. -5,2 Volt Versorgung nur funktioniert, wenn auch der entsprechende 12V Teil versorgt wird.
Als nächstes nimmt man sich die Eingangsverstärkerplatine vor. Beim Ausbau bitte beachten, daß nur die Gewindeschrauben gelöst werden müssen. Die selbstschneidenden Schrauben halten den Schalter! Diese darf man erst nach Ausbau der Platine herausdrehen, dabei das Schaltergehäuse von unten festhalten. Der Schaltereinsatz wird von zwei Federn mit Kügelchen, jeweils um 180 Grad versetzt rastend festgehalten. Eine der winzigen Kugeln auf dem Boden zu suchen macht Spaß. Außerdem muß man sich die richtige Stellung des Einsatzes für den späteren Zusammenbau merken.
Jetzt die Goldkontakte vorsichtig mit weichem Gegenstand säubern, den Schalter wieder befestigen und die Elkos austauschen. Die Cinchbuchsen gaben beim Test bei mir alle noch guten Kontakt.
Als nächstes steht die Schalterplatine an, die zwar Zeit kostet auf Grund der 5 Drehschalter, aber an sonsten keine Probleme bereitet. Es mühseliger ist der Kondensatorwechsel auf der Tastenplatine. Diese ist ein doppelseitiges Layout, und man muß aufpassen dei Durchkontakierungen nicht zu beschädigen. Ich habe an engen Stellen einfach die Tantalelkos abgekniffen und die neuen Kondensatoren an die Drahtstummel gelötet – optisch nicht ganz so schön aber funktionell.
Weiter geht es jetzt mit dem Stereodekoder. Ich besitze zwar einen alten Stereomodulator, der hat auch einen einfachen Testsender für 100 MHz eingebaut, liefert dort aber nur ein aufmoduliertes Monosignal. Also bin ich zunächst mit einem 19 kHz Signal an den Eingang des Stereodecoders gegangen. An TP2 ließ sich kein ausreichendes großes 19 kHz Signal nachweisen. Der Austausch des 0,47μF Tantal Elkos C13 verbesserte das Signal, zusätzlich habe ich noch L4 abgeglichen. Leider immer noch kein Stereoempfang. Ein Austausch von C12 hatte keinen Erfolg. Auch ein Austausch der Steckfassung für IC2 oder der Einsatz eines anderen TBA931 änderte nichts. Positiv immerhin das die PLL sauber einrastete. Ich habe dann noch alle anderen Elkos des Stereodekoders ausgetauscht, nichts.
Nach den Erfahrungen mit C13 habe ich dann mal nachgeschaut, welche Kondensatoren im Signalweg auf der ZF Platine liegen. Und richtig, da sind noch zwei 1μF Tantalkondensatoren hinter dem Koinzidenzmodulator. Nach den dies ausgetauscht waren funktionierte auch der Stereoempfang. Allerdings hat Revox mir dabei noch eine nette Hürde eingebaut. Ich hatte nicht nur C36 und C37 auf der ZF Platine getauscht, sondern gleich in einem Rutsch alle Elkos. Leider war der UKW Empfang dann tot. Sch….. Glücklicherweise funktionierte die andere ZF Platine. Also habe ich dann immer nur einen Kondensator getauscht, und dann immer wieder einen Funktionstest gemacht. Und was finde ich? C37 ist im Bestückungsplan falsch herum eingezeichnet, im Schaltbild stimmt es. Ähnliches war mir schon bei D3 im Stereodekoder aufgefallen, da ist das Schaltbild falsch und der Bestückungsplan richtig. Das ist wohl Absicht so und auch von anderen Herstellern bekannt.
Hier einmal das MPX Signal des ZF Verstärkers, oben die Wellenform, unten die FFT Analyse. Jedes X-Käschen entsprechen 5 Khz, man sieht also bei den 19 kHz den Pilotton, mit einer Höhe von etwa 90 mV (Ueff). Der Stereodekoder nach Neuabgleich benötigt etwa 20-30 mV um den Pilotton sicher zu erkennen. Wer übrigens bisher nur ein analoges Oszilloskop hat, weiß jetzt warum es sich doch lohnt sich ein zweites zuzulegen. Das alte aber bitte nicht wegschmeissen, feinste Schwingungen auf einer Wellenform findet man nicht mit einem Digitaloszi. Die automatischen Meßfunktionen sind aber schon Klasse.
Dann blieb nur noch das Instrument zur Feldstärkeanzeige übrig. Man bekommt im Netz zwar Ersatzinstrumente, aber zu ganz erheblichem Preis. Allerdings hat Bürklin noch diese altmodischen Dinger unter der Bestellnummer 16 K 210 und 16 K 212 zu moderaten Preisen, wenn auch mit anderer Skalenfarbe. Ein Austausch der Skala ist aber leicht zu machen. Den Zeiger habe ich mit Emailfarbe von Revell (feuerrot-glänzend, Farbcode 31, Artikelnummer 32131) lackiert.
Einen Neuabgleich des Tuners lasse ich zunächst, bis ich mal einen FA – Netzwerkanalysator habe – oder mir zumindest mal leihen kann.
Zum guten Schluß steht jetzt noch Kosmetik an: Alle Metallteile lassen sich sehr gut mit „NeverDull“ säubern – bekommt man manchmal im Baumarkt, auf jeden Fall aber bei einem größeren Motorradhändler wie Louis. Die Front- und Rückplatte reinige ich mit HG Kunststoff-Intensiv Reiniger, Deckel und Boden einfach mit warmer Seifenlauge. Das Ergebnis erfreut Auge und Ohr!
Abschließend mal ein 2 Messungen der ausgelöteten Bauteile – lohnt also schon:
Hi
interessanter Bericht! Habe auch so ein Gerät und freue mich jeden Tag über den tollen Klang (mit der passenden Endstufe A722)
Ja, die Endstufe… hätte ich auch gerne, ist aber so teuer, daß das wohl ein Traum bleibt.
Herzlichen Gruß,
Rainer
Hallo zusammen
Ich stehe kurz davor, den A720, der bei mir als Weckradio Dienst tut (tat), wiederzubeleben, und finde den Bericht sehr interessant und nützlich – danke!
Vor allem für die zwei Hinweise auf Fehler in der Service-Anleitung bin ich sehr dankbar, habe selbst dort auch ein paar Ungereimtheiten gefunden. Ein paar davon muss ich anhand der Platinen noch verifizieren und werde danach gerne berichten. Ich wehre mich aber gegen die Aussage, dass bei Studer-Revox absichtlich Fehler in die Anleitungen eingebaut wurden – ich war viele Jahre selbst dort beschäftigt und darf behaupten, dass alle Fehler auf menschlichem Versagen beruhen (denn überall, wo Menschen arbeiten, passieren Fehler). Damals entstanden die Reinzeichnungen der Schemas und die Bestückungspläne in vom Entwicklungslabor getrennten Abteilungen – und wenn etwas mal den Labortisch des Entwicklers verlassen hat, beginnt es automatisch, ein Eigenleben zu entwickeln…
Ich hätte übrigens auch Informationen darüber, wie die Lautstärke-Einstellung in den Prototypen- und Vorserienversionen aufgebaut war. Die Vertretungen waren damals der Ansicht, dass die Anlage A720/A722 bei halb geöffnetem Lautstärkesteller ‚zu leise‘ spielt, weshalb mir die Einstellung bei geringer Lautstärke in den Serienversionen nicht feinfühlig genug ist.
So bald ich Resultate vorzuweisen habe, werde ich gerne wieder posten – kann sich nur um Tage (oder Wochen, wenn nicht Monate) handeln.
Liebe Grüsse
robi
Hallo Robi,
freut mich so etwas von einem Insider zu hören. Ich wollte auch niemandem auf die Füße treten, sondern kenne so etwas von manchen Schaltungssammlungen aus Büchern. Ich habe auch nicht daran gedacht, das diese Zeichnungen sicher noch am Zeichenbrett entstanden sind und nicht aus dem Layoutprogramm für Platinen stammen.
Melde Dich bitte wenn Du weitere Fehler entdeckst, ich mache dann eine Seite mit „Errata“ auf.
Viel Spaß bei der Restaurierung Deines A720, das lohnt sich sicher! Das mit der Lautstärkeregelung ist sicher auch interessant, daraus könnte man auch mal einen Bericht machen.
Herzliche Grüße,
Rainer
Hallo,
Ich bin kein Techniker sondern „nur“ ein Revox Fan. Als solcher besitze ich ebenfalls einen A720 und 2 A722. Mein Problem ist, dass das Lautstärkepoti im unteren Bereich Aussetzer hat. Gibt es da noch Ersatz oder andere Wege das zu beheben? Weiterhin finde ich das Poti, oder soll ich besser Fader sagen, zu empfindlich. Es wird bei mir sehr schnell zu laut, schon bei Stellung eins. Gab es da Potis mit unterschiedlicher Kennlinie?
Würde mich über eine Antwort freuen.
Ach ja, einer der A722 ist zu verkaufen.
Stefan
Hallo Stefan,
Revox ist bekannt dafür noch viele Ersatzteile liefern zu können, Nachfrage dort lohnt sich bestimmt. Ansonsten den Schieberegler ausbauen, öffnen und säubern.
Bezüglich des Lautstärkestellers habe ich Robi mal angeschrieben, er hatte ja in seinem Kommentar auch erwähnt daß das etwas wenig feinfühlig bei geringen Lautstärken ist. Falls ich etwas herausbekomme melde ich mich.
Rainer
Hallo Stefan (& Rainer)
Ersatzteile sind bei Revox-Servicestellen zwar noch relativ gut erhältlich, aber nicht wirklich billig… Zudem ist das Lautstärke-Schiebepoti ziemlich speziell (wurde wohl extra für den A720 hergestellt), denn es hat für die gehörrichtige Lautstärke-Einstellung (‚Loudness‘) zwei Anzapfungen bei 1/3 und 2/3 des Schiebewegs – und sowas als Ersatz zu finden dürfte schwierig bis aussichtslos sein.
Andererseits ist auch das Auslöten des Potis – ohne Ausbau ist keine Reinigung möglich – nicht ganz trivial, da es auf der Lötseite der Platine eingebaut ist. Ich empfehle, mit der Platine zu einem Radio-Fachhändler zu gehen, der in seiner Werkstatt eine ordentliche Auslötstation hat. Die Gehäusehälften der Potis sind vernietet; die Nieten können (mit einem scharfen 4 mm-Bohrer, niedriger Drehzahl und viel Gefühl!) ausgebohrt werden, zum Zusammenbau nach der Reinigung lassen sich normale M3-Schrauben verwenden.
Hoffe, dass das hilft (weitere Infos habe ich als PDF direkt an Rainer gemailt).
Liebe Grüsse
robi
Ah, Rainer, noch was: Ich fühlte mich nicht im Geringsten auf den Schlips getreten, dennoch schien mir eine Richtigstellung angebracht 🙂
Hallo Robi,
das mit dem Entlöten ist richtig, deswegen steht hier ja auch eine Entlötstation seit kurzer Zeit. Die PDFs schaue ich mir an und werde Sie dann hier veröffentlichen
Grüße an alle, Rainer
Stefan, noch was
Gelegentlich hatte ich mit ’schwierigen‘ Potis auf diese Art Erfolg, zumindest für einige Zeit: Gerät ausschalten, Poti (d.h. Drehknopf oder Schieber) öfter – so 50 bis 100 mal – hin- und herdrehen/-schieben. Dadurch können mit etwas Glück Verunreinigungen entfernt werden (bzw. umverteilt, so wie beim Staub wischen :-), und allenfalls oxidierte Stellen der Kontaktbahn werden gesäubert.
Keine Garantie für garnix, aber Ausprobieren schadet ja nichts, dafür braucht das Gerät vielleicht nicht zum Chirurgen.
Und, ganz wichtig: Bei Potis Hände weg von Kontaktspray!
Lass mich doch bitte bei Gelegenheit wissen, ob’s was genützt hat.
Liebe Grüsse
robi
Hallo zusammen,
Ich habe seit ein paar Tagen einen A720. Er hat keinen Empfang. Im Netzteil fehlte die -5,2 Volt Spannung. Den Fehler habe ich beseitigt, auf der ZF Platine habe ich die Elkos erneuert und der Fehler bleibt. Auch das wechseln der Elkos auf der Dekorderplatine brachte keine Abhilfe.
Kann mir jemand helfen? Ich würde auch gerne über den A720 und A722 Musik hören!
MfG
Kalle
Ich fürchte Du brauchst mehr Meßmittel – um festzustellen ob Oszillator und PLL funktionieren und der HF Teil in Ordnung ist. Mindestens ein Oszilloskop sollte es schon sein 🙁
Grüße, Rainer
toller bericht!
ich habe meine alten analogsachen aus dem dornröschenschlaf befreit und nun steht hier ein a720 und ein a722. stark eingestaubt und auch sonst nicht ganz fit. beim a720 ist der schiebepoti defekt. dies ist dann wohl ein grösseres problem, wenn ich hier recht gelesen habe. würde mich über einen tip hierzu freuen. gibt es eine bestückungsliste der hier verbauten teile vielleicht mit händler nachweis. bin fest entschlossen mich nun um die beiden teile zu kümmern.
gruß
reinhard
Für die Flachbahnregler hilft wohl nur ausbauen, zerlegen und säubern. Eventuell hat Studer noch Ersatz, dürfte aber teuer werden. Alle Servicehandbücher gibt es auf dem Studer FTP Server
hallo herr dr. meergans,
sie schreiben in ihrem bericht: » Für die kleineren Elkos bis 1μF bieten sich Wima MKS-2 Folienkondensatoren an, die haben genau das passende Rastermaß vom 5 mm. « das rastermaß ist aber 10 mm und der größere folienkondensator hat das rm von 22,5 mm.
gruß
r.f.
Beim bekannten Versender im hohen Norden – Tante Angelikas ehemaliger Laden – gibt es die aber schon, mal nach „MKS2-100 22N“ suchen.
Grüße, Rainer
Hello, thank you for the images and info of the restoration. Would it be possible to share the parts list for the Restoration? Thanks, Jelcke
Sorry, I have no list available …
Hallo allerseits und danke für die wirklich gute Wiederherstellungsanleitung, ich habe mit einem A720 revox zu kämpfen, dass ich das Netzteil bereits wiederhergestellt habe und es soweit so gut funktioniert, regelmäßig außer Stereoempfang … es erkennt nur Monosender, wie z von guide suche ich nach c36 und c37 im servicehandbuch aber leider sind keine kondensatoren auf der karte a7 sie kommen zu c35..ich kann wissen welche die beiden tantalkondensatoren von 1uf ersetzt werden müssen um einen guten stereoempfang zu haben? … danke an alle
Grundsätzlich müssen leider alle Tantalelkos gewechselt werden, die sind mehr oder weniger hin, teilweise funktioniert noch alles, manchmal nicht. C36 und C37 sind im ZF-Verstärker hinter dem Demodulator (Platine A6, IC7 MC1496) und damit an entscheidender Stelle im Signalweg. Dnach ging bei mir der Stereoempfang wieder, ich hatte allerdings vorher den Stereodekoder neu abgeglichen.
Vielen Dank, dass Sie geantwortet haben, wirklich nett. Ich habe dank Ihnen C36 und C37 auf der A6-Karte gefunden. Jetzt möchte ich Ihnen eine weitere Frage stellen, bevor Sie in Betrieb gehen. Ich habe gesehen, dass Sie C13 an Bord der A7 mit Elektrolyt haben. Ich habe mich gefragt, ob ich mit wechseln könnte Elektrolyse auch auf C36-C37 Vielen Dank für Ihre Freundlichkeit und Zusammenarbeit
Wenn schon mal die Platine ausgebaut ist würde ich alle Elkos wechseln, egal ob Tantal oder nicht. Die Kosten sind sehr gering und man ärgert sich wenn in 2 Jahren schon wieder etwas kaputt ist.
Guten Tag .
Suche ein Travo für Revox A 720
Mit freundlichen Grüssen
Hans Willi
Upps, das wird schwierig. Ich würde mal die bekannten Foren abklappern…. Oder wickeln lassen
Alternativ Neuaufbau mit 2-3 Standard-Ringkerntrafos, die 5V für die Digitalschaltung ginge ja heute einfacher zB mit einem Schaltnetzteil.
Gruß, Rainer