GPSMAP 66 Cheatsheet

Meine erste Zufriedenheit mit dem Sigma Rox 11.0 als GPS-Logger hielt leider nicht lange an. Nach der der ersten Fernreise kam ich mit einer größeren Zahl Tracks zurück und wollte meine Fotos mit Geodaten versehen und bin schier verzweifelt. Zwar sahen alle Tracks gut aus, aber die Zuordnung zu den Bildern klappte kaum. Es war das alte Problem mit den Zeiten. Man mußte sehr unterschiedliche Korrekturzeiten in Geosetter angeben, teils wechselten wohl die abgespeicherten Zeitzonen im Track. Die Zeitanzeige des ROX stimmte auch nie mit den Ortszeiten überein. Mit viel Mühe und ausprobieren und gutem Gedächtnis hatte ich schließlich alle Bilder mit Geodaten versehen. So konnte es nicht weitergehen, also mußte doch ein “richtiges” GPS-Handgerät her.

Da ich Tasten gegenüber Touchscreen bevorzuge landete ich schnell bei der GPSMAP Serie von Garmin. Die Beliebtheit dieser Geräte zeigte sich rasch im Preis gebrauchter Geräte. Außerdem klappt das Laden der eingesetzten Akkus über die USB Buchse erst ab der 64er Serie – dieses Feature wollte ich unbedingt haben. Der zu Weihnachten zugesandte 30€ Gutschein eines großen Radsportversenders hier im Münsterland half bei der Entscheidung und es wurde ein GSPMAP66. Der Mitkauf eines Kartensatzes lohnt meines Erachtens nicht, die OSM-Karten sind zumindest in Europa sehr gut und detailliert.

Gegenüber einem Logger vervielfachen sich jetzt natürlich die Möglichkeiten und leider auch die Komplexität. Das Handbuch von Garmin ist dünn und überschaubar und wird natürlich nicht auf Papier mitgeliefert. Um die Lernphase abzukürzen hat sich bei mir das Handbuch zur Garmin GPSMAP 66 Serie bewährt.

Das GPS selber läßt praktisch keine Wünsche mehr übrig. Schnell, hochgenau, weitgehend an persönliche Wünsche anpaßbar und mechanisch sehr robust. Lediglich eins fehlt – eine sekundengenaue Uhrzeitanzeige. Man muß also immer noch jeden Tag einmal sein Handy abfotografieren.

Um nach längerer Pause alles wieder rasch zu finden habe ich mir ein Cheatsheet erstellt. Die Auswahl ist auf meine Bedürfnisse angepaßt, wer anderes braucht kann sich gerne die TeX-Datei herunterladen.

PS am 9.4.2022: Aus bekannten Gründen hat die erste Fernreise lange gedauert. Der 66 hat sich dabei sehr bewährt, auf dem Balkon des Kreuzfahrtschiffes (Deck5 von neun Decks) war immer ein Empfang möglich, maximale angezeigte Ungenauigkeit ca. 35 Meter. Alle erstellten Bilder ließen sich problemlos zuordnen.

Auf Rennrad oder Mountainbike nutze ich ihn ebenfalls sehr gerne, in dem ich mit Komoot erstellte Touren abfahre. Als Karte nehme ich dabei die Karten von Velomap, die sich im Urlaub auch bei Stadtspaziergängen bewährt haben. Beim Wandern benutze ich Karten von OpenTopoMap.

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